B-Human ist ein Projekt des Fachbereichs 3 - Mathematik und Informatik der Universität Bremen und des Forschungsbereichs Cyber-Physical Systems des DFKI. Ziel des Projektes ist sowohl die Entwicklung von Software für die Teilnahme an RoboCup-Wettbewerben, als auch, im Rahmen eines lebhaften Themenbereichs, Studierende für eine akademische Laufbahn oder die Forschung zu begeistern. Unser Team besteht aus Studierenden und Forschern der Universität Bremen und des DFKI. Der RoboCup ist eine faszinierende Kombination aus innovativer Forschung und dem populärsten Teamsport der Welt. Wir haben anfangs an Wettbewerben in der RoboCup Humanoid League teil, bis wir 2008 in die Standard Platform League eintraten. Seitdem nehmen wir an den German Open, an den European Open und auch an den RoboCup-Weltmeisterschaften teil.
B-Human ist zurzeit eines der besten Teams in der RoboCup Standard Platform League und hat elfmal die Weltmeisterschaft sowie vierzehn regionale Wettbewerbe gewonnen. Wir sind auf die finanzielle Unterstützung durch Sponsoren angewiesen, um unsere Arbeit fortzusetzen und auch weiterhin an internationalen Wettbewerben teilnehmen zu können. Wenn Sie Interesse daran haben, uns zu unterstützen, finden Sie weitere Informationen auf unserer Sponsoring-Seite.
RoboCup Weltmeisterschaft |
Regionale Meisterschaften |
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Jahr |
Ort |
Platzierung |
Wettbewerb |
Platzierung |
2009 | Graz, Österreich | German Open, Hannover | ||
2010 | Singapur, Singapur | German Open, Magdeburg | ||
2011 | Istanbul, Türkei | German Open, Magdeburg | ||
2012 | Mexiko-Stadt, Mexiko | German Open, Magdeburg | ||
2013 | Eindhoven, Niederlande | German Open, Magdeburg | ||
2014 | João Pessoa, Brasilien | German Open, Magdeburg | ||
2015 | Hefei, China | German Open, Magdeburg | ||
2016 | Leipzig, Deutschland | European Open, Eindhoven | ||
2017 | Nagoya, Japan | German Open, Magdeburg | ||
2018 | Montréal, Kanada | German Open, Magdeburg | ||
2019 | Sydney, Australien | German Open, Magdeburg | ||
2021 | Weltweit | German Open Replacement Event, Dortmund und Bremen | ||
2022 | Bangkok, Thailand | German Open Replacement Event, Hamburg | ||
2023 | Bordeaux, France | German Open Replacement Event, Hamburg | ||
2024 | Eindhoven, Niederlande | German Open, Kassel | ||
Gesamt |
11 x 3 x 1 x | 14 x 1 x |
Schuss und ... Tooooor! Jubel am Spielfeldrand. Doch wer da jubelt, das sind nicht etwa die stolzen
Eltern der U10-Nachwuchsmannschaft. Hier spielt ein Dutzend kniehoher Roboter Fußball gegeneinader.
Doch was war das? Foul! Mit stoisch unschuldigem Blick geht einer der Plastikkameraden zu Boden. Das
ist possierlich anzusehen, doch dahinter stecken viele Jahre Forschung und Arbeit. Denn hier wird
versucht mit Robotern dem menschlichen Vorbild nachzueifern.
Genau darin liegt der Reiz. Ein Mensch lernt im Laufe seines Lebens, sich zu orientieren und zu
bewegen. Diese Fähigkeiten, auch nur ansatzweise, einem Roboter beizubringen, ist eine höchst
anspruchsvolle Aufgabe. Alles, was uns selbstverständlich erscheint - und sei es, einen Ball als
solchen zu erkennen oder auch nur einen Fuß vor den Anderen zu setzen - erweist sich für ein Bündel
aus Kameras, Motoren und Schaltkreisen als nontrivial. Die Arbeit mit den Robotern führt uns immer
wieder die Komplexität dieser Abläufe und die Grenzen der Technik vor Augen.
Die Aufgaben der Roboter sind vielfältig. Zunächst müssen sich die Roboter in ihrer Umgebung
orientieren, um zu wissen, wo die Tore stehen und in welches der beiden der Ball soll. Dafür werden
diverse Anhaltspunkte ausgewertet, wie beispielsweise Feldlinien. Sollte sich einer der Spieler
unsicher sein, wo er ist, greift die Verständigung untereinander, wobei ein Spieler in seiner
Auffassung durchaus umgestimmt werden kann. Dann ist zwar das Ziel klar, jedoch längst nicht der Weg
dorthin. Ein Roboter ist ständig damit beschäftigt, sich zwischen zahlreichen Optionen zu
entscheiden. Welchen Weg schlage ich ein und wann schieße ich? Entscheidungen, die den Ausgang des
Spiels maßgeblich beeinflussen können.
Die Entwicklungen auf dem aktuellen Forschungsgebiet sind rasant und gleichsam spannend und
anschaulich für Außenstehende zu beobachten. Für den Bachelor-Studenten bis zur Doktorandin gibt es
vielfältige Themen, die über Objekterkennung zu ausbalancierten Bewegungsabläufen reichen. Die
Früchte dieser Arbeiten werden bei Wettbewerben geerntet, die regelmäßig auf Messen und Co. ein
garantierter Publikumsmagnet sind.
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